iWohnen 46.8

27. November 2013

Ortschaft: Dietenheim

 

Beim Projekt “iWohnen 46.8”, welches im Herbst 2013 fertig gestellt wurde, handelt es sich um die Realisierung eines Wohnhauses mitten in der Natur, welches sich durch die Steinfassade, aus ortstypischen Natursteinen, komplett in das Gelände integriert. Durch die Angliederung an das bestehende Gelände entsteht ein Baukörper welcher sich sehr behutsam in die Landschaft einfügt.

Das Besondere an diesem Projekt ist zum einen die außergewöhnliche Architektur, die tragenden Elemente, sowie die Außenwände werden in Stahlbeton ausgeführt. Das Gebäude wird durch großzügig ausgeführte Verglasungen auf der Ost-, Süd-, und Westseite ausreichend mit Tageslicht versorgt. Großzügige überdachte Terrassen auf der Südwestfassade erhöhen die Wohnqualität. Die traumhafte Lage des Hauses tut sein Übriges dazu. Abseits vom Chaos und Lärm der Straßen, aber doch nicht weit entfernt vom Stadtleben.

iWohnen: Auch bei diesem Projekt steht das intelligente Wohnen der Zukunft im Vordergrund.Die komplette Elektroinstallation wurde als KNX-Anlage realisiert. Ein GIRA Homeserver übernimmt die gesamte Steuerung, Kontrolle und Visualisierung der installierten Anlage. Dezent im Hintergrund und auf den ersten Blick gar nicht wahrnehmbar, versteckt sich eine ausgeklügelte KNX-Technik, die den Bewohnern einen bislang unvorstellbaren Komfort bietet. Eine Vielzahl an verschiedenen Installationsgewerken wird somit intelligent verknüpft. Ein Control 4 Multiroom-System beschallt jeden Raum und steuert die installierten HiFi Geräte.

In puncto Gebäudeautomation spielt das Haus alle Stücke, von denen ein Eigenheimbesitzer nur träumen kann. Beleuchtung, Jalousien, Heizung, kontrollierte Lüftung, Telenot-Alarmanlage, IP-Kameras, Dali Dimmgeräte, aber auch die Musik werden über KNX/EIB gesteuert. Im Hintergrund steht wie oben angeführt der GIRA Homeserver 4, der auch etliche Sonderlösungen ermöglicht. Die gesamte Steuerung ist mittels Touchpanel, Smartphone oder Tablett möglich.

Die Regelung des Heizsystems erfolgt ebenfalls über KNX und mit IP-Anbindung an das Netzwerk. Im Gebäude sorgt die Einzelraumregelung für die gewünschte Temperatur. Der Pelletskessel ist mit der Solaranlage integriert, somit spart die Familie Pellets und nutzt die Kraft der Sonne zum Heizen. Zur Sicherheit werden auch alle Starkstromgeräte durch den Server überwacht und bei Gefahr oder Fehlfunktion abgeschaltet. Zentral gesteuert wird auch die komplette Gartenbewässerung, die mit den Feuchtigkeits- und Temperaturdaten der Wetterstation gespeist wird. Die Wetterstation steuert bei Regen die Fenster und die Rollos an. Die Fenster schließen automatisch und die Rollos fahren auf die gewünschte Höhe herab und schützen somit die Fenster vor Nässe und Schmutz. Hört es auf zu regnen erfasst dies die Wetterstation und lässt die Rollos wieder hochfahren. Ist es hingegen sonnig kippen sich die Fenster zum Lüften. Gleichzeitig wird die Heizung abgedreht um Energie zu sparen. Die kontrollierte Lüftung versorgt täglich zeitgesteuert alle Räume mit Frischluft. Die sogenannte Stoßlüftung kann man nach Belieben einstellen.

Das richtige Entertainment darf in einem modernen Haus ebenfalls nicht zu kurz kommen. Die mittlerweile obligatorischen Flachbildschirme wurden selbstredend ebenso an den Homeserver angebunden, für musikalischen Hochgenuss sorgt das Control 4 Multiroom-Soundsystem. Dessen Steuerung erfolgt, genau wie die des Fernsehers, ausschließlich über die bereits erwähnten, mobilen Endgeräte und mittels eingebauter KNX-Tastsensoren. Praktisch – denn so wird auch dem wachsenden Fernbedienungschaos vorgebeugt. Als besonders Schmankerl lässt sich für jeden Bewohner eine individuelle Willkommensmusik einprogrammieren, die das Heimkehren mit passender Musikuntermalung begleitet. Dadurch wird natürlich auch möglich, dass in den verschiedenen Räumen, die unterschiedlich gewünschte Lieblingsmusik gespielt werden kann. Das heißt der Hausherr gönnt sich seine abendliche Zeitschrift mit sanfter Klassik, die Mutter hört während dem Kochen ihren Lieblingsradiosender und die Kinder können zu den neuesten Popsongs im Kinderzimmer spielen. Und alles läuft über den Homeserver. Über Magnetkontakte wird erkannt, wann die Fenster und Türen geöffnet werden, woraufhin die Lautstärke der Musik – ermöglicht wird das durch die Anbindung an den Homeserver – herabgeregelt wird. Eine Spielerei? – Mag sein, jedoch sollte man bedenken, dass nicht jeder Nachbar den eigenen Musikgeschmack teilt. Ganz nebenbei sei angemerkt, dass dieser Komfort, durch die vorhandene Integration keine Zusatzkosten erzeugt. Nur eine Programmiereinheit unseres Systemintegrators ProgPlan OHG. www.progplan.it . Einer unser besten Partner in diesem Bereich.

Um die Sicherheit vor einem Einbruch zu gewährleisten wurde eine Telenot-Alarmanlage eingebaut welche mit dem Homeserver verbunden ist und somit die Informationen wie Fensteröffnung usw. auf den KNX bringt. Somit wird bei offener Balkontür nicht die Raffstore heruntergefahren und beim Verlassen des Hauses werden die notwendigen Befelle zwischen KNX und Telenot ausgetauscht. Für eine Abwesenheit kann der Homeserver den Tagesablauf der Aktionen speichern. Das heißt so viel wie: es wird gespeichert zu welcher Uhrzeit morgens die Rollo hochgefahren und abends wieder heruntergefahren werden. Auch verschiedene Lichtszenen werden abgespeichert, damit diese abgespielt werden sobald die Bewohner im Urlaub sind. Somit scheint es so, als sei stets jemand anwesend. Mittlerweile zum Standard zählt der programmierte Zentral-Aus Knopf welcher beim Verlassen des Hauses betätigt wird. Dieser sendet ein Signal an den Homeserver und unterbricht jeglichen Stromfluss. Alle Elektrogeräte werden ausgeschaltet, die Heizung wird abgesenkt, die Alarmanlage scharf gestellt und die Außenüberwachung durch die IP-Kameras eingeschaltet. Der Zentral-Aus nimmt dem Bewohner die allseits bekannte Sorge: „Habe ich wohl nicht irgendwo das Licht brennen lassen?“

Die Video-Hausprechanlage ist mittels Gira TKS-IP Gateway mit dem Netzwerk und auch mit Skype verbunden. Klingelt es an der Haustür kann der Bewohner mittels seiner Medien (Touchpanel 19“, Fernseher, Smartphone und Tablett) sehen wer zu Besuch kommt. Mit dem Smartphone kann er auch von unterwegs aus mit dem Gast sprechen und ihm gegebenfalls die Tür öffnen. Nicht nur die Kamera an der Hausprechanlage sorgt für ein sicheres Gefühl, auch die 4 Mobotix-Kameras rund ums Haus senden ständig Überwachungsbilder an Touchpanel, Smartphone und Tablett. Dadurch sieht der Eigentümer immer und überall was in der Nähe seines Heimes passiert.

Beim Projekt „iWohnen 46.8“ wurde viel mit Sichtbeton gearbeitet, deshalb musste sich die Firma Elektro Ewald was einfallen, wie man Steckdosen, Schaltgeräte, Lichtprofile und andere Beleuchtungskörper passend installiert. Für die Steckdosen und Schaltgeräte wurden eigene Einlegeteile aus PVC konstruiert und beim gießen des Betons an die Schalung montiert, um nachher die Montage der flächenbündigen Schalter und Stecker zu gewährleisten. In der Decke des Erdgeschosses wurden die Ausparrungen für die Beleuchtungskörper ebenfalls mit PVC-Einlegeteile frei gehalten. Im 1. Stock hingegen spachtelte man alle Lichtelemente flächenbündig in die Gipsdecken ein. Sogar ausgehöhlte Betonelemente dienen als Lichtquelle. Das Dali-Dimm Gerät dient zur Steuerung der Beleuchtung. Die Familie kann damit alle Lichtquellen, sei es ein LED-Profil, eine Einbauleuchte oder Hängelampe dimmen und somit für gemütliche endspannende Lichtszenen sorgen. Der Aufwand für die flächenbündige Installation hat sich auf jeden Fall gelohnt, da stimmen die Bauherren mit Burkhart Ewald überein.

An diesen unvorstellbaren Komfort gewöhnt man sich schnell und man möchte ihn von da an auch nicht mehr missen, wie der Elektrotechniker bestätigt. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kunden im Vorfeld oft skeptisch gegenüber zu viel Technik sind. Haben sie aber einmal die Möglichkeiten kennen gelernt, sind sie begeistert, haben sie einmal den Komfort gelebt, wollen sie nicht mehr darauf verzichten.“

Deswegen gibt es vom iWohnen Visionär Ewald Burkhart diesbezüglich eine klare Aussage.

„KNX hat nichts mit Technik  zu tun, sondern nur mit Komfort. Hat unser Kunde das einmal verstanden haben wir noch jedes Projekt realisiert“

 

Technologie:
KNX/EIB-Gebäudetechnik
Lichtgestaltung
Produkte:
Gira Schaltgerät E22 flächenbündig
Gira Hoemserver 4
Gira Control 19
Installation:
Elektro Ewald
Programmierung:
Progplan
Architekt:
Comfort Architekten
Dr. Arch. Marco Micheli
Dr. Arch. Michael Mumelter
 
 
ewald.it
www.progplan.it
www.comfort-architecten.com
www.gira.de